BPMN: Ein Überblick für den schnellen Einstieg

Prozesse zu modellieren ist für einen Business Analysten nichts ungewöhnliches. Notationen und dazugehörige Werkzeuge gibt es viele, BPMN ist eine davon. An dieser Stelle geht es jedoch nicht um die kleinen Symbole und ihre Feinheiten, sondern vielmehr um einen Überblick, insbesondere zu Ressourcen, um mit dem Thema schnell starten zu können.

Wofür steht BPMN?
BPMN steht für Business Process Model and Notation (seit der Version 2.0). Manchmal findet man noch die ältere Variante aus der 1.x Version, Business Process Modeling Notation.

Was ist BPMN MIWG?
Hierbei handelt es sich um die Model Interchange Working Group zu BPMN. Es geht darum, den Austausch von BPMN Modellen werkzeugunabhängig zu unterstützen und zu fördern. Mehr dazu findet man hier: http://www.bpmn.org/#tabs-miwg

Wo finde ich die Spezifikation für BPMN?
BPMN ist ein Standard der Object Management Group (OMG). Seine Spezifikation findet man hier: http://www.omg.org/spec/BPMN/

Was ist DMN und was hat es mit BPMN zu tun?
DMN steht für Decision Model and Notation, einem noch recht neuen OMG Standard für die Modellierung von Entscheidungen. Dieser lässt sich recht einfach mit BPMN kombinieren. Sie kann immer dann zum Tragen kommen, wenn sich der Aktionsfluss aufteilt und man entscheiden muss, welchen Zweig man verfolgt.

Gibt es irgendwo Beispiele von Prozessen, die mit BPMN modelliert wurden?
Ja, einige Beispiele finden sich hier: http://www.bpmn.org/#tabs-examples. Wenn Sie Kochrezepte mögen, ist das BPM Kochbuch der Fa. Signavio vielleicht das richtige. Hier wurden einige typische Rezept als BPMN Diagramme umgesetzt: https://www.signavio.com/de/signavio-bpm-kochbuch/

Ressourcen

Schulungen und Trainings (online)

Hier gibt es beim Hasso Plattner Institut zwei interessante kostenlose online Kurse:

Die Firma Signavio (heute ein Teil von SAP) bietet auch einige kostenlose eTrainings zu BPMN und DMN an: https://mooc.house/courses?channel=signavio (ja, die Aufmachung sieht dem HPI sehr ähnlich, da mooc.house die Online-Lernplattform des HPI ist)

Poster & Cheat Sheets

Bücher

  • Freund, J., Rücker, B. (2012). Praxishandbuch BPMN 2.0. 3. Auflage. Hanser Verlag. München.
  • Weske, M. (2012). Business Process Management: Concepts, Languages, Architectures. 2. Auflage. Springer Verlag. Berlin.

Werkzeuge

Hier ein kurzer und wertungsfreier Überblick über Werkzeuge, die man verwenden kann, um BPMN Diagramme zu erstellen. Die Aufstellung ist alphabetisch geordnet.

Alternativen

Falls man mit BPMN so gar nicht warm wird, gibt es auch Alternativen zum Modellieren von Abläufen. Hierzu gehören:

Christoph Oemig

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